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Was kannst du im Winter in Wien für deine Gesundheit tun?

Von Stefanie Sperlich

Wien wurde 2018 zum neunten Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Einer der Gründe ist, dass die Grünflächen in Wien knapp die Hälfte der Stadtfläche ausmachen.

Ebenso gaben die hohe Sicherheit, das strukturierte Netz der öffentlichen Verkehrsmittel sowie die kulturellen Einrichtungen und Freizeitmöglichkeiten für die erneute Top-Platzierung den Ausschlag. Bei dem Ranking wird die Lebensqualität in 231 Großstädten der Welt untersucht. Berücksichtigt werden 39 Kriterien, darunter die Gesundheitsversorgung, das Verkehrsangebot und die politische Stabilität.

Das gesunde Wien

Allein der rund 6.000.000 Quadratmeter umfassende Prater ist mit seiner wunderschönen Hauptallee -voller Kastanien- wie geschaffen zum Joggen, Radfahren und Reiten. Und all das nur drei Kilometer vom Stephansdom in der Mitte des Stadtzentrums. Mit dem Lainzer Tiergarten, einem weitläufigen Waldgebiet mit frei lebendem Wildbestand, beginnt der Wienerwald im westlichen Teil der Stadt. Auch hier kann man ausgedehnte Spaziergänge machen. Ein Juwel der Stadt, dessen Wanderwege auch bei Schnee und Eis Zauber verströmen. Innerstädtisch gilt das auch für den Burggarten, den Heldenplatz sowie den Volksgarten. Man ist schnell da nach dem Büro und hat ein bisschen Grün um sich, im Winter mit Glück auch ein wenig Weiß.

Smart City Wien

Diese Initiative unterstützt durch Projekte den Beitrag zur Reduktion von CO2, Emissionen und Verbrauch von Ressourcen. Smart City Wien steht für die „intelligente Stadt“ und für innovative Lösungen, speziell in den verknüpften Bereichen von Energie, Infrastruktur und Gesundheit.

Die physische und psychosoziale Gesundheit sind wesentliche Faktoren für das individuelle Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit. Die Smart City Wien will die Gesundheit aller fördern, von klein auf in Kindergärten und Schulen sowie auch im Erwachsenenalter. Die Lebensbedingungen und die Gesundheitskompetenz aller Bevölkerungsgruppen sollen diesbezüglich gestärkt werden. Die Menschen in Wien sollen zufrieden sein.

Winter in Wien: Keine Zeit zum Faulenzen

Wiener Eistraum – Eislaufen am Rathausplatz

Der Wiener Eistraum erstreckt sich heuer erstmals über zwei Ebenen. Dazu wurde eine 850 Quadratmeter große Eisfläche ergänzt. Die Fläche zum Eislaufen ist nun von 8.000 auf 9.000 Quadratmeter gewachsen. Damit hat Wien weltweit den ersten Eislaufplatz auf zwei Ebenen. „Mit seiner Größe und dem Ambiente zwischen Burgtheater und Rathaus ist der Wiener Eistraum einer der attraktivsten Plätze der Welt zum Eislaufen,“ sagt Bürgermeister Michael Ludwig.

Hier siehst du den Eistraum vor dem Rathaus vom Burgtheater aus.

 

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Rodeln auf der Jesuitenwiese

Die Wiesen in den Parks verwandeln sich bei ausreichend Schnee im Winter in Rodelbahnen. Ein beliebter Hügel zum Rodeln ist die Jesuitenwiese im Prater. Schon die Kleinsten können hier ihren Schlitten hinter sich herziehen und vom Hügel herruntersausen. Falls der Schnee auf sich warten lässt, gibt es hier sogar Schneekanonen, die den Hügel beschneien. Das Rodelvergnügen bis in die Abendstunden ist durch die Flutlichtanlage möglich.

Hier geht es zur Übersicht über die Rodelstrecken der Stadt.

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Eisstockschießen im Badeschiff am Donaukanal

Am Badeschiff nahe der Urania am Donaukanal gibt es im Winter vier Bahnen zum Eisstockschießen. Zwei der Eisbahnen befinden sich dort, wo man sich im Sommer in Bikini und Badehose tummelt, direkt im Pool. Eine weitere Eisfläche, ideal für größere Gruppen aufgrund einer Doppelbahn, liegt am Festland direkt vor dem Badeschiff. Der Eismeister nimmt dich dort in Empfang und erklärt die Regeln.

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Skifahren Hohe-Wand-Wiese

Auch ein Skigebiet gibt es in der Stadt Wien. Die Hohe-Wand-Wiese in Penzing sorgt mit ihrem Schlepplift im Winter für sportliches Vergnügen im Schnee. Die Piste ist 400 Meter lang und 80 Meter breit. Die Abfahrt ist sogar FIS-tauglich und zugelassen als Weltcup- Slalom-Hang. Kinder können ihre ersten Schwünge auf der Hohe-Wand-Wiese machen und durch eine Flutlichtanlage ist der Skihang auch abends stimmungsvoll.

Historisches zu Skifahren in Wien

Die um 1920 nutzlos gewordene Nordbahnhalle im zweiten Bezirk wurde für Ausstellungen, politische und sportliche Veranstaltungen genutzt. Durch die Eröffnung des „Schneepalasts“ am 26. November 1927 war es möglich hier skizufahren. Die Halle war die älteste Skihalle der Welt, in der auf Kunstschnee gefahren werden konnte.

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Therme Wien

Im Winter im Freien schwimmen gehen, das ist in der Therme Wien möglich. Vom warmen Wasser aus kann man hier in das Außenbecken gelangen und Wassergymnastik machen während man durch den Wasserdampf auf mit Schnee bedeckte Bäume schauen kann.

Im Rahmen einer Versuchsbohrung nach Erdöl wurde 1934 in Oberlaa eine heiße Schwefelquelle entdeckt. 1965 wurde  erneut im Auftrag der Stadt  nach der Schwefelquelle gesucht und  die Heilquelle Oberlaa gegründet. Nach Ausweitung der Thermalwasserversorgung kam 2009 eine weitere Quelle dazu. Nach knapp zwei Jahren Bauzeit wurde die neue Therme Wien, die direkt neben der alten Therme Oberlaa errichtet wurde, eröffnet. Die Therme konnte bereits Preise wie etwa den European Health & Spa Award gewinnen.

Historisches zu Bad in Wien

Am heutigen Standort der Sofiensäle im dritten Bezirk wurde im Jahr 1838 ein Dampfbad errichtet. In den Jahren von 1845 bis 1847 wurde dann nach Plänen der Architekten Eduard van der Nüll und August Sicard von Sicardsburg eine Schwimmhalle gebaut, das Sophienbad. Der große Saal des Sophienbads war im Sommer Schwimmhalle, im Winter ein Tanz-, Konzert- und Versammlungssaal. Dazu wurde das Schwimmbecken mit Holzbrettern abgedeckt und erhielt durch den Hohlraum darunter eine ausgezeichnete Akustik. Der Raum fasste bei Konzerten, Bällen und Versammlungen 2.000 bis 2.700 Personen. Das Bad wurde nach Erzherzogin Sophie, der Mutter von Franz Josef I., benannt. 

© S. Sperlich

 

 

Diese Tipps für die Gestaltung deiner Freizeit im Winter in Wien können glücklich machen und dir eine schöne Zeit mit Bewegung auch an kalten Tagen bringen.

 

Falls du Bewegung im Freien mit deinen Freundinnen und Freunden machst, wunderbar; wenn es dich jedoch alleine zum Eistraum zieht oder du einfach entspannt durch den Prater spazierst oder eine Runde läufst, findest du hier die passende Musik.

Hier findest du Sound aus Wien.
Höre die SoundMelangeWien.

Mehr Impressionen von Wien findest du hier:

Ein Jahr Wien im Zeitraffer

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