„Ich sterbe“ – der Sommer im Dachgeschoss mutiert an heißen Tagen zum Leben am Limit. Doch Rettung naht: Das Internet schenkt uns jede Menge Tipps gegen Hitze. Ein Selbsttest.
Es war ein lauer Frühlingstag, als meine Freundin und ich in unsere Wohnung im Dachgeschoss einzogen. Die helle Wohnung im obersten Stockwerk war Liebe auf den ersten Blick. Eine Decke, die sich wie ein Zeltdach über unsere Köpfe spannt. Zwei große Dachfenster, die den Blick auf die Sterne freigeben. Dazu die weißen Holzbalken und der offene, moderne Schnitt. Unser Wohnungsglück schien perfekt. Doch dann kam der Sommer.
Das große Fenster am Ende der Wohnküche und die dürftige Dämmung provozieren förmlich zum Reinkommen. Auch das Dachfenster auf der Südseite zeigt sich Sonnenstrahlen gegenüber äußerst gesellig. Die Hitze kam, sah und siegte. Draußen 28°, in der Wohnung 31°. Wohlgemerkt: Die empfohlene Zimmertemperatur in Wohnräumen liegt zwischen 21 und 23° Celsius. Große Schritte dahin wagt das Thermometer aber nicht einmal nachts oder nach Regenschauern.
Sommer im Dachgeschoss ist Romantik Pur – tagsüber schmilzt die Butter dahin, nachts locken heiße Stunden
Tipps gegen Hitze: Das sagt das Internet
Was also tun? Im Keller schlafen? In den Garten aussiedeln? Wieder bei den Eltern einziehen? Nein! Diese Schlacht ist noch nicht zu Ende. Ich beschließe, mich im Netz schlau zu machen. Wie kann ich meine Dachgeschosswohnung abkühlen? Und: Welche Tipps gegen Hitze verschaffen Abkühlung für den Körper?
Das Internet beweist sich als treuer Leidensgenosse. Zahlreiche Dachgeschoss-Bewohner weinen sich in Foren aus und flehen um Tipps gegen Hitze. Ich bin nicht alleine. Mehrere Online-Ratgeber versprechen dazu Allheilmittel gegen den hitzigen Sommer im Dachgeschoss.
Bei meiner Suche nach Tipps gegen Hitze stoße ich auf viel Unnützes. Schattenspendende Bäume und Sträucher werden wohl kaum über Nacht vor meiner Haustür wachsen. Vor allem nicht zwei Stockwerke hoch. Auch eine Playlist mit Last Christmas und Frosty the Snowman bringt nicht den gewünschten Effekt. Ich hab´s probiert.
Vielversprechender klingen andere Hitze-Tipps. Ich teile diese grob in zwei Bereiche: Tipps zum Dachgeschosswohnung abkühlen. Und: Tipps zum Körper abkühlen. Ich beginne meinen Selbsttest mit Tricks für die Wohnung.
Sommer im Dachgeschoss: Wie die Wohnung abkühlen?
Und täglich grüßt der Hitzeschlag: Mit diesen Tricks wird der Sommer im Dachgeschoss annehmbar
Im Video teste und erkläre ich:
- Hitze-Tipp 1: richtig lüften
- Hitze-Tipp 2: DIY Sonnenschutz selber bauen
- Hitze-Tipp 3: Ventilator
- Hitze-Tipp 4: feuchte Handtücher
- Hitze-Tipp 5: Elektrogeräte ausschalten
Im Video teste und erkläre ich:
- Hitze-Tipp 1: richtig lüften
- Hitze-Tipp 2: DIY Sonnenschutz zum selber bauen – Rettungsdecke oder Alufolie
- Hitze-Tipp 3: Ventilator
- Hitze-Tipp 4: feuchte Handtücher
- Hitze-Tipp 5: Elektrogeräte ausschalten
Und täglich grüßt der Hitzeschlag: Mit diesen Tricks wird der Sommer im Dachgeschoss annehmbar
Am ersten Tag hält sich der Effekt in Grenzen. Das Gebäude ist aufgeheizt und kann die Wärme nicht abführen. Erst die Nacht bringt Besserung. Wer jetzt richtig lüftet, leitet die Hitze nach draußen. Am Folgetag muss dafür gesorgt werden, dass sie dort auch bleibt. Hier hat mich die Rettungsdecke als DIY Sonnenschutz restlos überzeugt. Doch auch der DIY Sonnenschutz mit Alufolie erfüllt seinen Zweck.
Achtung: Wärme kommt nicht nur von außen. Unnötige Elektrogeräte daher ausschalten. Die Ventilatoren und feuchten Handtücher schaffen bei geschlossenen Fenstern ein angenehmes Raumklima. Trotz allem: Richtig guten Hitzeschutz liefert nur eine ausreichende Dämmung an den Wänden sowie unter dem Dach. Alternativ wäre eine Klimaanlage eine gute Wahl. Das sieht mein Geldbeutel anders.
Alles in allem leiten mich die Tipps gegen Hitze aber in die richtige Richtung. Viele Hitzeschläge habe ich eingesteckt. Doch nun scheint ein Sieg im Überlebenskampf gegen die Bestie Hitze greifbar. Wenngleich ich bei meiner Recherche gelernt habe, dass es in einer aufgeheizten Dachgeschoss-Wohnung drei Wochen dauern kann bis die Durchschnittstemperatur sinkt, konnte ich mit den Tipps gegen Hitze zumindest die Temperatur-Höchstwerte senken.
Höchstwerte im Dachgeschoss
Vorher
Grad Celsius
Nachher
Grad Celsius
Tipps gegen Hitze: Abkühlung für den Körper
Eines steht schon jetzt fest: Für langfristige Lebensqualität im Dachgeschoss muss die Wohnung abgekühlt werden. Problem: Meine Wohnung ist bereits ein Schwitzkasten. Es ist Nachmittag. Und der Schweiß presst sich gekonnt aus jeder einzelnen Pore meines Körpers. Endlich verdunstet wird er von einem klebrigen Gefühl auf meiner Haut abgelöst. Ich fühle mich elend. Schnelle Lösungen müssen her. Zum Glück bietet das Internet auch hier eine breite Palette an Hitze-Tipps für Menschen, die ihren Sommer im Dachgeschoss verbringen.
Einige Tipps gegen Hitze wurden besonders häufig genannt. Ich schlussfolgere: Da muss was dran sein. Ich mime also erneut das Versuchskaninchen und starte den zweiten Selbstversuch: Abkühlung für den Körper.

1. Körper abkühlen mit kaltem Wasser
Ein Geistesblitz, der jedem Dachgeschoss-Bewohner schon in den Sinn gekommen ist. Mich eingeschlossen. Das Internet lehrt jedoch, dass die flüssige Ressource nicht konzeptlos auf dem Körper verteilt werden sollte. Damit das kühle Nass voll wirken kann, sollte es über die Handgelenke verteilt werden. Also: Wasserhahn auf und Pfoten unter den Wasserstrahl halten. Der Gedanke dahinter: Vene und Arterie liegen an diesen Stellen direkt unter der Haut. Das Blut kühlt sich also zügig ab und transportiert die Abkühlung anschließend durch den gesamten Körper. Und siehe da: Der gewünschte Effekt tritt ein. Allerdings nur für zwei Minuten.

2. Waschlappen, Boxershort & Co. einfrieren
„Dann verlängere ich den Effekt eben“, denke ich. Das Internet pflichtet schulterklopfend bei und verrät auch direkt wie. Einfrieren. Glaubt man den Online-Beiträgen, gibt es kaum etwas, das nicht ins Gefrierfach darf. Schweißbänder, Waschlappen, Socken, Schuhsohlen, Boxershorts – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ich teste sie alle. Im ersten Durchgang lege ich die Utensilien trocken ins Eisfach. Keine gute Idee. Die Abkühlung ist rasch verflogen. Also mache ich Waschlappen & Co. im zweiten Durchlauf nass. Als ich die gefrorene Boxershort anziehe, hören mich die Nachbarn laut fluchen. Das kann nicht gesund sein. Auch bei den anderen Utensilien zwingt mich die Kälte auf die Zähne zu beißen.
2. Waschlappen, Boxershort & Co. einfrieren
„Dann verlängere ich den Effekt eben“, denke ich. Das Internet pflichtet schulterklopfend bei und verrät auch direkt wie. Einfrieren. Glaubt man den Online-Beiträgen, gibt es kaum etwas, das nicht ins Gefrierfach darf. Schweißbänder, Waschlappen, Socken, Schuhsohlen, Boxershorts – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ich teste sie alle. Im ersten Durchgang lege ich die Utensilien trocken ins Eisfach. Keine gute Idee. Die Abkühlung ist rasch verflogen. Also mache ich Waschlappen & Co. im zweiten Durchlauf nass. Als ich die gefrorene Boxershort anziehe, hören mich die Nachbarn laut fluchen. Das kann nicht gesund sein. Auch bei den anderen Utensilien zwingt mich die Kälte auf die Zähne zu beißen.


3. Schläfen mit Eiswürfel massieren
Mal wieder ein Selbstversuch mit gefrorener Materie. Dieses Mal mit einem Eiswürfel, den ich sanft über meine Schläfen kreisen lasse. Die Massage soll erfrischen und nebenbei Kopfschmerzen wegzaubern. Ich sag´s mal so: Wer auf Hirnfrost steht, dürfte die Eiswürfel-Massage sicherlich lieben. Ich für meinen Teil bin kein großer Freund dieses Tipps gegen Hitze. Wie ich später aus einem Video mit einem Allgemeinmediziner erfahre: Eiswürfel direkt auf der Haut wirken ohnehin kontraproduktiv. Durch die starke Kälte verengen sich die Gefäße. Die Folge: Der Körper kann keine Wärme mehr abführen und heizt sich schlussendlich noch mehr auf.
4. Kaltes Fußbad als Tipp zum Körper abkühlen
Ich gebe nicht auf. Ich versuche es weiter mit Eiswürfeln. Dieses Mal mit einem Fußbad. Also lasse ich kaltes Wasser in eine Wanne und kippe zwei Hände voll Eiswürfel dazu. Herrlich. Das Fußbad erfrischt und kühlt ab. Ich lege eine halbstündige Siesta ein, in der ich die Füße in der Plastikwanne baumeln lasse. Nach 30 Minuten sind die Eiswürfel geschmolzen. Das Wasser ist nicht mehr ganz so kühl. Dennoch: Dieser Hitze-Tipp überzeugt.


4. Kaltes Fußbad als Tipp zum Körper abkühlen
Ich gebe nicht auf. Ich versuche es weiter mit Eiswürfeln. Dieses Mal mit einem Fußbad. Also lasse ich kaltes Wasser in eine Wanne und kippe zwei Hände voll Eiswürfel dazu. Herrlich. Das Fußbad erfrischt und kühlt ab. Ich lege eine halbstündige Siesta ein, in der ich die Füße in der Plastikwanne baumeln lasse. Nach 30 Minuten sind die Eiswürfel geschmolzen. Das Wasser ist nicht mehr ganz so kühl. Dennoch: Dieser Hitze-Tipp überzeugt.

5. Kalte Wärmflasche
Klingt komisch, ist aber so. Genau genommen bastele ich mir aber keine kalte Wärmflasche, sondern eine Kühlflasche. Diese hat einen klaren Vorteil gegenüber der Eiswürfel-Massage und den gefrorenen Utensilien aus Hitze-Tipp Nr. 2: Die Kälte wirkt nicht direkt auf die Haut, sondern wird durch die Gummischicht und den Stoffbezug der Kälteflasche getrennt. Ich folge der Anleitung aus dem Netz. Wärmflasche bis zur Hälfte mit Wasser füllen und danach ab ins Gefrierfach. Funktioniert! Die Kühlflasche erfrischt angenehm und wirkt auch über längere Zeit. Nachteil: Bis der Hitze-Tipp einsatzbereit ist, dauert es ein Weilchen.
6. Lauwarme Dusche
Schneller geht der nächste Hitze-Tipp: Eine lauwarme Dusche. Moment, lauwarm? Das widerspricht meiner natürlichen Intuition. Während sich mein Körper nach einer kalten Dusche verzehrt, rät mir das Internet davon ab. Der Grund ist derselbe, den ich bereits bei Hitze-Tipp Nr. 3 beschrieben habe. Das eisige Wasser kühlt zwar kurzfristig ab, verschließt aber die Poren. Im Anschluss dreht der Körper die innere Heizung auf. So ein Kälteschock möchte schließlich ausgeglichen werden. Ich teste. Glückshormone ruft der Hitze-Tipp nicht hervor, das Ergebnis gibt den Netz-Ratgebern aber recht. Der Schweißausbruch nach der Dusche bleibt aus.


6. Lauwarme Dusche
Schneller geht der nächste Hitze-Tipp: Eine lauwarme Dusche. Moment, lauwarm? Das widerspricht meiner natürlichen Intuition. Während sich mein Körper nach einer kalten Dusche verzehrt, rät mir das Internet davon ab. Der Grund ist derselbe, den ich bereits bei Hitze-Tipp Nr. 3 beschrieben habe. Das eisige Wasser kühlt zwar kurzfristig ab, verschließt aber die Poren. Im Anschluss dreht der Körper die innere Heizung auf. So ein Kälteschock möchte schließlich ausgeglichen werden. Ich teste. Glückshormone ruft der Hitze-Tipp nicht hervor, das Ergebnis gibt den Netz-Ratgebern aber recht. Der Schweißausbruch nach der Dusche bleibt aus.

7. Haarwasser mit Menthol
Was will ich? Abkühlung! Und wann will ich es? Sofort! Die Lösung: Haarwasser mit Menthol. Sagt zumindest das Internet. Gibt´s für ein paar Euro online, beim Friseur oder im Drogeriemarkt. Der Aromastoff soll erfrischen und beleben. Ich werde hellhörig und bestelle. Kaum geliefert, ist das sogenannte Eiswasser ausgepackt und auf der Kopfhaut verteilt. Als erstes vernehme ich ein leichtes Brennen in den Augen. Und das ohne Kontakt. Nicht schlimm: Denn dann geschieht etwas Wunderbares. Eine kühle Frische macht sich dort breit, wo das Haarwasser einmassiert wurde – und möchte auch nicht mehr so schnell gehen. Der Effekt hält gut 30 Minuten an. Toll!
8. Erfrischungsspray zum selber basteln
Nachdem ich für meinen letzten Tipp ein paar Münzen in die Hand nehmen musste, komme ich bei diesem Hitze-Tipp komplett mit Utensilien aus dem Haushalt klar. Ich brauche: Grünen Tee und eine Sprühflasche. Daraus bastele ich mir einen Erfrischungsspray. Die Anleitung ist nicht weiter kompliziert. Einfach Tee aufkochen, im Kühlschrank abkühlen lassen und anschließend in die Sprühflasche füllen. Das selbstgebaute Erfrischungsspray richte ich unmittelbar gegen mein Gesicht. Ich drücke ab und spüre… wenig. Der große Kühleffekt bleibt aus. Ich denke, hier hätte etwas Wasser in der Sprühflasche ähnlich gewirkt. So oder so hält die Erfrischung nicht lange an. Wer es dennoch probieren möchte: Am besten wirkt das Erfrischungsspray, wenn man sein Gesicht einsprüht und den Kopf anschließend in Richtung Ventilator reckt. Immerhin: Der Tee klebt nicht auf der Haut – es sei denn, man kommt auf die Idee, den Tee vorher zu süßen.


8. Erfrischungsspray zum selber basteln
Nachdem ich für meinen letzten Tipp ein paar Münzen in die Hand nehmen musste, komme ich bei diesem Hitze-Tipp komplett mit Utensilien aus dem Haushalt klar. Ich brauche: Grünen Tee und eine Sprühflasche. Daraus bastele ich mir einen Erfrischungsspray. Die Anleitung ist nicht weiter kompliziert. Einfach Tee aufkochen, im Kühlschrank abkühlen lassen und anschließend in die Sprühflasche füllen. Das selbstgebaute Erfrischungsspray richte ich unmittelbar gegen mein Gesicht. Ich drücke ab und spüre… wenig. Der große Kühleffekt bleibt aus. Ich denke, hier hätte etwas Wasser in der Sprühflasche ähnlich gewirkt. So oder so hält die Erfrischung nicht lange an. Wer es dennoch probieren möchte: Am besten wirkt das Erfrischungsspray, wenn man sein Gesicht einsprüht und den Kopf anschließend in Richtung Ventilator reckt. Immerhin: Der Tee klebt nicht auf der Haut – es sei denn, man kommt auf die Idee, den Tee vorher zu süßen.

9. Babypuder gegen Schweiß
Apropos Kleben: Zwei Minuten im T-Shirt und ich verschmelze mit dem Kleidungsstück. Der Schweiß wirkt wie ein Haftpflaster. Nun würde ein lebensfroher Optimist vielleicht behaupten: Das Kleben ist schön. Nach drei Tagen mit 30 Grad Raumtemperatur bin ich keiner mehr. Zum Glück stoße ich bei meiner Recherche auf eine Lösung: Babypuder. Das Wundermittel aus der Kindheit soll den Schweiß binden und gleichzeitig neue Schweißbildung verhindern. Klingt gut. Ich besorge mir das Zaubermittel und pudere was das Zeug hält. Bereits nach fünf Minuten bereue ich meine Ganzkörperaktion. Schwitzen erfüllt ja doch eine kühlende Funktion. Nachdem ich meinen Körper weiß mit Babypuder bedeckt habe, schwitze ich nicht mehr. Dafür staut sich die gesamte Hitze im Inneren. Kein schönes Gefühl. Es bleibt bei der Wahrheit: Babypuder ist für den Arsch.
Das Fazit:
Welche Tipps waren heiß?
Die fünf Tipps zum Wohnung abkühlen erhalten durchweg gute Noten. Begeistert hat vor allem der DIY Sonnenschutz. Die Rettungsdecke überlebt selbst Regenwetter und Gewitter und macht den Sommer im Dachgeschoss angenehm. Der Kombination Abdunkeln und richtig Lüften schreibe ich den größten Anteil an meinem Erfolg zu. Abkühlung für den Körper sowie ein angenehmes Raumklima steuern Ventilatoren in Kombination mit feuchten Tüchern bei. Ob das Ausschalten elektronischer Geräte wirklich so viel bringt, weiß ich nicht. Die Argumentation aus dem Netz macht auf jeden Fall Sinn. Meine Favoriten aus dem zweiten Selbsttest sind das kalte Fußbad und das Haarwasser mit Menthol. Beide kühlten nicht nur ab, sondern behielten den Effekt auch über längere Zeit. Empfehlenswert sind auch die kalte Wärmflasche und die lauwarme Dusche.
Welche Tipps waren nur heiße Luft?
Vor jedem Erfolg müssen auch ein paar Niederlagen eingesteckt werden. Meine Rückschläge tragen die Namen Babypuder, gefrorene Boxershort und Eiswürfel-Massage. Diese drei Tipps gegen Hitze sind nicht nur unangenehm, nein, sie wirken kontraproduktiv. Der Babypuder verwandelte mich von einem Wasserfall in einen brodelnden Vulkan. Die auf Eis servierten Hitze-Tipps wirkten im ersten Moment schmerzhaft, im zweiten erfrischend und schlugen dann im dritten umso härter zurück. Ebenfalls im Selbsttest durchgefallen sind die Abkühlung mit kaltem Wasser und das selbst gebastelte Erfrischungsspray. Sie erfüllten zwar ihren Zweck, hielten aber nicht lange genug an.