Brooklyn Bridge: Lyrik am Abgrund

Von Tobias Scharnagl

Die Brooklyn Bridge gehört zu den fotogensten Bauwerken der Welt. Brücke, dahinter die Skyline, fertig ist das Kunstwerk. Die ABP war dort und hat festgestellt: Die wahre Kunst findet sich auf der Brücke!

Gemalt, geklebt, im Vorbeigehen hingerotzt. Edding für die Ewigkeit. Eine Würdigung in 13 Fotos.

Ein Gespenst geht um in den USA.

You’re entering a world of pain: … es könnte schmerzhaft werden.

Ein Aufkleber wie eine Alarmglocke! Bald wählt Amerika einen neuen Präsidenten. Und wenn Amerika nicht aufpasst, droht es böse auf die Schnauze zu fallen …

… und zwar, wenn dieser Herr gewählt wird. In New York haben sie offenbar keine gute Meinung von „The Donald“.

Apropos Meinung. Dieser unbekannte Künstler setzt mit seinem Werk ein Zeichen gegen Verrohung und Schwarz-Weiß-Denken. Verbrüderung ist die Lösung! Die USA sieht er jedoch – differenziert, aber klar in der Sprache – eher kritisch.

Was im Internet funktioniert, muss doch auch auf einer Stahlbrücke gut 40 Meter über dem East River funktionieren: Ein Katzenbaby hat noch jede Woge geglättet.

Die Bundeskanzlerin ganz unpolitisch. Freut sich einfach, dass sie mal hier war.

Freudentaumel auch an dieser Stelle. Der Glückspilz hat doch tatsächlich mitten auf der Brücke einen Job gefunden! Wir gratulieren.

Es geht rührend weiter. Trotz winziger orthographischer Defizite unser Lieblingskunstwerk! Wen hat der Anonymus gemeint?

Wahrscheinlich diese drei Swag-Schwergewichte auf der Brooklyn Bridge: Tobi, Christoph, Sebastian.

Die Deutschen in Amerika. Dichter und Denker treffen auf Burger und Banker. Gökhan – bescheiden wie immer – legt die Lyrik-Latte hoch. Zu hoch?

Kein Schnickschnack, klare Linie, tolles Gelb: Buxtehude gleicht aus.

Ich komm aus Opfa, du Moabit: Ein Satz wie die Stadt: authentisch, rau, subversiv. Wir sind Gott, du überwältigt.

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